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Löwenzahn

Der Löwenzahn hat seinen Namen von seinem markanten Blattrand, der wie gezackt oder eingeschnitten wirkt – wie die Zähne eines Löwen. Diese Vorstellung geht bis ins Mittelalter zurück.

 

VOLKSNAMEN & POETISCHE BEZEICHNUNGEN FÜR LÖWENZAHN

 

Butterblume – wegen der leuchtend gelben Farbe

Kuhblume – weil sie oft auf Weiden wächst und von Kühen gern gefressen wird

Sommerrösli (Schweiz) – kleines Sommerröschen

Sonnenwirbel – die Form der Blüte als Sonne gesehen

Pfaffenröhrlein – der hohle Stängel wurde gern als Pfeifchen benutzt

Bettseecher / Bettpisser (Süddeutschland, Schweiz) – wegen der harntreibenden Wirkung 😅

Pusteblume – der bekannteste Name für den Samenstand, besonders bei Kindern

 

Löwenzahn ist eine wahre Schatzpflanze – von der Wurzel bis zur Blüte ist alles essbar und heilkräftig! Hier sind viele Möglichkeiten, was du aus Löwenzahn herstellen kannst:

 

BLÜTEN

Löwenzahnhonig / Sirup: Ein veganer Honigersatz, der aus den gelben Blüten und Zucker gekocht wird.

Blütengelee: Ähnlich wie der Sirup, aber als streichfähiges Gelee.

Löwenzahnlikör oder -wein: Aus den Blüten kann man aromatischen Likör oder sogar Wein ansetzen.

Blütenbutter: Blütenblätter fein hacken und unter weiche Butter rühren – wunderschön fürs Auge und mild aromatisch.

Tee: Getrocknete Blüten (oder auch die ganze Pflanze) für einen leber- und gallenfreundlichen Tee.

 

BLÄTTER

Wildkräutersalat: Junge Blätter (besonders im Frühling) sind weniger bitter und sehr vitaminreich.

Smoothie-Zutat: Ideal für grüne Smoothies – reich an Bitterstoffen.

Pesto: Mit Nüssen, Öl und Knoblauch zu einem würzigen Pesto verarbeiten.

Tee oder Tinktur: Entwässernd und entgiftend – super für Frühjahrskuren.

Blättergemüse: Wie Spinat dünsten oder in Suppen geben.

 

KNOSPEN

"Falsche Kapern": In Essig eingelegt schmecken sie überraschend ähnlich wie Kapern.

 

WURZEL

Löwenzahnkaffee: Die getrocknete und geröstete Wurzel ergibt einen koffeinfreien Kaffeeersatz – leicht bitter, erdig und sehr gesund für die Leber.

Wurzelextrakt oder Tinktur: Für die Verdauung, Galle, Leber – klassisch in der Pflanzenheilkunde.

 

MEDIZINISCH / KOSMETISCH

Tinktur aus Blättern oder Wurzel: Entgiftend, stoffwechselanregend.

Ölauszug der Blüten: Für eine heilsame Hautpflege – gut bei trockener oder gereizter Haut, auch als Massageöl.

Salbe oder Balsam: Mit dem Blütenöl gegen Muskelverspannungen oder als Handcreme.

 

 

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